Die Wanderung beginnt bei der Bergstation der neuen Äugstenbahn. Schon während der Bergfahrt haben wir die zerrissenen Schichten des hier steil ins Tal abfallenden Verrucano gesehen und anschliessend den Wechsel zu Kalken aus dem Jura. Rund um die Äugstenhütte finden sich Gesteine aus dem Perm, dem Trias und dem Jura.
Bei einem Kaffee in der Hütte bewundern wir die Aussicht auf Grosstal und die (Kalk-)Berge ringsum.
Während der Wanderung via Rotärd - Wisschamm - Schwarzstöckli gibt es immer wieder Gelegenheit, auf ein paar geologische oder botanische Besonderheiten hinzuweisen. Offensichtlich sind die Unterschiede zwischen dem Malm auf der Schiltseite und dem Rötidolomit gegenüber.
Da wir im eidgenössischen Jagdbann Schilt sind, müssten wir auch ein paar Gemsen oder gar Steinböcke ausmachen können.
Nach einer ausgiebigen Gipfelrast folgt der Abstieg via Heustoggfurggel - Alpeli nach Äugsten. Beim fakultativem Abstecher auf den Hächlenstock queren wir vom Verrucano via eine dünne Rauwacke-Schicht zum Dolomit, beim Alpeli sind wir in einer neuzeitlichen Moränenlandschaft: Fast 300 Millionen Jahre Erdgeschichte auf wenige hundert Höhenmeter konzentriert.
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Letzte Änderung: Februar 2012